JÄGER Ausgabe Dezember 2015 Jagd in Zeiten des Klimawandels: Wintersauen

Peter Wohlleben liebt Buchen.
Und so sieht er auch aus. Lang, kahl und hölzern. Tief verwurzelt in dem Glauben, dass er, nur er, weiß, was für Deutschlands Natur gut ist. Der Mann ist wirklich zu beneiden. Erstens, weil die Bäume seine Freunde sind. Zweitens, weil er über ihr „geheimes Leben“ einen Bestseller geschrieben hat. Drittens, weil er noch klare Feindbilder kennt. In Wohllebens Natur gibt es noch gut und böse, falsch und richtig, früher und heute. Wohlleben trotzt der biologischen Forschung, welche keinen Naturzustand kennt, sondern eine sich permanent wandelnde Umwelt. Für Wohlleben regelt sich die Natur von selbst. Wenn man nicht eingreift. Vor allen Dingen die Buche. Sie, so schreibt er, zöge ihren Nachwuchs behutsam auf und kümmere sich zugleich darum, dass die reifen Bäume in Würde alterten. Wo andere eine Sauendickung sehen, da sieht er holzgewordene Sozialromantik. Familie, wie sie früher war, heil, intakt – alle unter einem Dach.

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