Die Frischlinge sind der Motor des Populationswachstums beim Schwarzwild , so sagt man.
Biologin Dr. Nina Krüger erklärt, warum immer häufiger Frischlinge selbst frischen und wovon der Frischzeitpunkt eigentlich abhängt.
Jeder hat seine Theorie zum Schwarzwild
Bei uns frischen die Bachen heuer noch einmal im Mais“, sagt der eine. „Den zweiten Trieb haben wir gar nicht mehr gemacht, da waren morgens schon überall kleine Frösche im Treiben“, beklagt sich der nächste. Beides klingt nach Frischen zur Unzeit. Glaubte man früher, die Leitbache bestimme, wer wann beschlagen wird, weiß man heute, dass noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen.
Immer wieder hört man, dass zerstörte Rottenstrukturen dazu führten, dass auch schon die kleinsten Frischlinge selbst beschlagen würden, sich der Bestand stetig verjünge und die Population dadurch außer Kontrolle gerate. Folgen seien eine Eigendynamik aus stetigem Frischen zur Unzeit, überhöhten Wildschäden und einem nicht mehr zu kontrollierenden Populationswachstum. Was bestimmt aber nun den tatsächlichen Zeitpunkt des Frisches?
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