Schritt 1 – Das Gerüst der Sauenhütte
Zuerst sollte man die Fichtenstangen mit Buchenholzteer bepinseln. Das verlängert die Haltbarkeit. Die angespitzten Pfähle werden in einem Rechteck in den Waldboden geschlagen: an der Längsseite drei und an der Breitseite zwei. Die Holzstangen ragen nun 80 Zentimeter aus dem Boden. An der Längsseite werden jeweils zwei Halblinge befestigt. Die gegenüberliegenden Pfähle der Breitseite werden oben durch die Halblinke verbunden.
Schritt 2 – Einstreu und Isolation
Der Innenraum des Gerüsts für die Sauenhütte wird nun mit einem Gemisch aus trockenem Laub, Farn, viel Heu und etwas Stroh zu zwei Drittel ausgefüllt. Am besten mengt man noch etwas Losung und den Inhalt der Blase einer Frischlingsbache unter (falls vorhanden) – so wird der Kessel schneller angenommen. Die Zwischenräume der Bodenpfosten werden mit Heu- oder Strohballen dicht verschlossen. Eine Abdeckplane wird als Dach verwendet, so dass dieses wasserdicht ist. Das Eingangsloch sollte einen ungefähren Durchmesser von 30 Zentimeter haben.
Schritt 3 – Tarnung
Sobald der Aufbau, Isolierung und das Einstreuen beendet ist, muss die gesamte Sauenhütte mit Ästen und Zweigen so getarnt werden, dass er sich von der Umgebung nicht abhebt. Hierfür ist Tarngeschick von Vorteil. Wenn das Tarnen jedoch ernst genommen wird, kann man sich gewiss sein, dass die Sauenhütte in Zukunft gut angenommen wird
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